Familienberatung

Foto©iStockphoto.com – PeopleImages
Foto©canva.com_hoozone

Wer bringt das Kind in die Schule, wenn die Mutter an Krebs erkrankt ist? Wer begleitet den Großvater zum Arzt, der meint, dass seine Krebsdiagnose nur ein Irrtum sein kann? Wer unterstützt die Betroffenen bei ständigem Unwohlsein und geht einkaufen? Und: Wer kann wem was sagen? Und wie?
Psychologin Franziska Jockel, Beraterin der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG), beschreibt die Situation so:

„Erhält eine Person die Diagnose Krebs, beeinflusst das nicht nur den Betroffenen alleine. Auch das direkte Umfeld, insbesondere die Familie. Oftmals sind vor allem auch Familienmitglieder erheblich belastet und übernehmen zudem meist zusätzliche Verantwortung, um den Betroffenen zu entlasten, man will ja helfen. Das geht oft mit einer großen Heraus- oder Überforderung für Familiensysteme einher. An dieser Stelle wollen wir Entlastung schaffen.“


Für 2024 entwickeln wir neue Angebote für Familien. Details hier in Kürze.

Sie wollen nicht`s verpassen? Melden Sie sich für unseren Newsletter an, senden Sie uns einfach eine Email info[at]sakg.de mit dem Kennwort "Newsletter abonnieren".


Die häufigsten Belastungen innerhalb von Familien sind:

  • Verlustängste
  • Störungen der Sexualität
  • ommunikationsprobleme durch Vermeidung und Verleugnung
  • Unsicherheit im Verhalten Patient*in gegenüber Unsicherheit über Krankheitsverlauf
  • nicht übereinstimmende Bedürfnisse und Erwartungen der Familienmitglieder
  • Einschränkungen in der Freizeit
  • Verhaltensänderungen der Patient*innen
  • Konfrontation mit Leiden und Sterben
  • Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen