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Von: SH
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Online-Sprechstunde
„Krebs in der Familie – Zufall oder erblich?“
Die „Online-Sprechstunde“ findet am Mittwoch, den 21. Februar 2024, in der Zeit von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr online, organisiert durch die Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) statt.
Über die Erkrankungen enger Familienmitglieder wird in vielen Familien nur ungern gesprochen. Die Ursache liegt oft in den Genen, wenn in Familien vermehrt Tumorerkrankungen auftreten. Bei fünf bis zehn Prozent der bösartigen Tumorerkrankungen spielt eine vererbte Anlage eine Rolle. Krebsfälle in der nahen Verwandtschaft können Hinweise geben, aber nicht immer sind die Gene die alleinige Ursache. Auch der Lebensstil beeinflusst das Krebsrisiko. Auffällig viele Krebserkrankungen in der Familie sollten aufmerksam machen. Besonders relevant ist dies, wenn Angehörige sehr früh an Krebs erkranken oder es wiederholt zu Krebserkrankungen im Verlauf des Lebens kommt. Selbst seltene Tumorleiden können auf eine erbliche Veranlagung hinweisen. In solchen Fällen ist das Risiko einer erblichen Erkrankung erhöht.
Dr. med. Ramona-Christinya Ababei, Fachärztin für Humangenetik aus Magdeburg, erläutert in der Sprechstunde über vererbbare Anlagen, ob bzw. unter welchen Umständen sie zu Erkrankungen führen und was man in der Vorsorge beachten kann. Dabei können Betroffene und Interessierte mit der Expertin und untereinander ins Gespräch kommen.
Die Sprechstunde wird online, via Zoom-Meeting, stattfinden. Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer 0345 478 8110 bzw. über info[at]sakg.de möglich.
Die Sprechstunde ist kostenfrei.
Online-Sprechstunde „Krebs in der Familie – Zufall oder erblich?“
Fachimpuls und Austausch mit Dr. med. Ramona-Christinya Ababei
Mittwoch, 21. Februar 2024, 15:00 Uhr
Virtuelle Plattform: Zoom-Meeting
Informationen und Anmeldungen: Tel.: 0345 478 8110; info[at]sakg.de
Hintergrund zu den Online-Sprechstunden 2024
Mit den Online-Sprechstunden 2024 will die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft Krebsbetroffene und deren Angehörige in ihrer Kompetenz stärken und ihrem Bedürfnis nach Information, Beratung und Unterstützung Rechnung tragen, denn in der modernen Krebsmedizin sind die Patient*innen Teil des Behandlungsteams. Krebspatient*innen von heute möchten als aktive, gleichberechtigte Partner akzeptiert werden, selbst aktiv zu einer Verbesserung des Krankheitsverlaufes beitragen und mitentscheiden.Je mehr Betroffene wissen, desto genauer verstehen sie auch, was mit ihnen passiert und warum die jeweilige Behandlungsmethode Erfolg verspricht. Dieses Wissen reduziert die Angst und hebt das Selbstwertgefühl. Wir wollen den Betroffenen ermöglichen, „Informierte Entscheidungen“ treffen zu können – Entscheidungen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Das ganze Jahr über wird die Möglichkeit geboten, Fragen an Expert*innen zu stellen und in die Diskussion zu gehen. Die Teilnehmenden erwartet ein vielseitiges Programm. Die Veranstaltung wird von der SAKG und Vertretern der Landesverbände der Selbsthilfe Sachsen-Anhalts ausgerichtet und moderiert.
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