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19.02.2024 00:01 Alter: 80 days
Von: SH

Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP e. V.)

19.02.2024:

Treffen und Vortrag des Arbeitskreises der Pankreatektomierten (AdP e. V.) Magdeburg

Thema: „Robotisch assistierte Chirurgie am Pankreas“



Ein Treffen des Arbeitskreises der Pankreatektomierten (AdP), Regionalgruppe Magdeburg, findet am Montag, den 19. Februar 2024, 15:00 Uhr, in der Wiener Straße 2 beim Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Sachsen-Anhalt, statt.
Die Teilnehmer treffen sich im Raum „Wiener Hof“ in der dritten Etage (barrierefrei mit Fahrstuhl zu erreichen).
Anstelle eines Erfahrungsaustauschs findet ein Fachvortrag zum Thema „Robotisch assistierte Chirurgie“ statt. Eingeladen sind Mitglieder, Betroffene, Angehörige und Interessierte.

Prof. Karsten Ridwelski, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Magdeburg, steht nach einem Impulsvortrag für einen Austausch zur Verfügung.
Weltweit entwickeln und verbessern sich Tumortherapien sowie Operationsverfahren und - techniken rasant. Chirurgische Eingriffe, bei denen ein großes Operationsgebiet eröffnet werden muss, gehören meist der Vergangenheit an. Die bewährte „Schlüsselloch-Technik“ (Laparoskopie bzw. minimalinvasive Chirurgie) ist ein probates Verfahren, das vielen Patienten enorme Vorteile in Bezug auf komplikationsärmere Wundheilung und schnellere Mobilisation gebracht hat. Bei der  robotisch-assistierten Chirurgie tritt der Erholungseffekt danach wesentlich schneller ein, der Schmerzmittelbedarf ist wesentlich geringer und ein präziseres „handwerkliches“ Arbeiten möglich. Sogar stark übergewichtige Patienten profitieren davon, bei denen man früher oftmals an Grenzen stieß.

Im Austausch mit dem Experten stehen folgende Fragen im Fokus:

  • Wie sicher ist die robotisch-assistierte Chirurgie?
  • Auf welche „Nachwirkungen“ muss sich der Patient einstellen?
  • Arbeitet das System eigenständig?
  • Welche Aufgaben übernimmt das Team im OP-Saal?
  • Ist das „Da-Vinci OP-System“ für alle Operationen geeignet?
  • Wie schätzt ein Chirurg den Unterschied zur Laparoskopie ein?
  • Was sind die Vor- und Nachteile bei der robotisch-assistierten Chirurgie?

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Interessierte sind herzlich eingeladen.
Anmeldungen bei Lutz Otto unter 0391 2525768 oder lutz.otto[at]adp-bonn.de.

Treffen und Fachvortrag beim AdP e. V. (Arbeitskreises der Pankreatektomierten) in Magdeburg -
„Robotisch assistierte Chirurgie am Pankreas“
Montag, 19. Februar 2024, 15:00 Uhr  
Paritätischer Wohlfahrtsverband - Landesverband Sachsen-Anhalt
Raum „Wiener Hof“ in der dritten Etage (barrierefreier Fahrstuhl)
Wiener Straße 2, 39112 Magdeburg


Nach dem Vortrag bleibt viel Zeit sich über das Leben mit Bauchspeicheldrüsenerkrankungen auszutauschen und verschiedene Fragestellungen zu diskutieren.
Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.
Anmeldung zum Fachvortrag und Informationen zur Selbsthilfe des AdP e. V –Bauchspeicheldrüsenerkrankte bitte an:
Lutz Otto (Gruppenleiter):
Telefon: 0391 2525768
E-Mail: lutz.otto[at]adp-bonn.de
Internet: http://www.adp-bonn.de

Hintergrund:

Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) ist mit einem Anteil von etwa drei Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland relativ selten. Jedes Jahr erkranken rund 8.200 Männer und 8.060 Frauen daran. Hinzu kommen noch die chronischen und akuten Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis). „Ich selbst habe nach der Diagnosestellung erfahren, wie wichtig und unterstützend die Hilfe einer Selbsthilfeorganisation sein kann. Leider fehlte damals der persönliche Kontakt in Magdeburg, weil es keine direkte Anlaufstelle in Magdeburg gegeben hat“, sagt Lutz Otto, Leiter des Arbeitskreises der Pankreatektomierten (AdP e. V.). „Das hat uns bewogen, hier vor Ort dieses Hilfsangebot ins Leben zu rufen.“ Betroffene fallen oft in ein tiefes Loch und bekommen bei der Regionalgruppe des AdP e.V. in Magdeburg Informationen zur Lebenshilfe. Der Austausch der Betroffenen untereinander und Fachvorträge unterstützen die Menschen bei der Krankheitsbewältigung. Viele Fragen bleiben bei der Diagnosestellung, Therapie oder nach einer Operation unbeantwortet. Der AdP e. V. versucht, durch den gemeinsamen Austausch oder Fachvorträge einen großen Teil dieser Fragen zu beantworten.

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